Übersicht der Medikamentengruppe zur Schmerztherapie Substanzvergleich WHO-Stufen I – III (auf Basis der Fachinformationen)
erstellt durch die Arbeitsgruppe Schmerztherapie des FKQS e. V. Der Förderkreis
Für die medizinische Qualitätssicherung werden in Schleswig-Holstein alle Kräfte gebündelt, um so auch weiterhin eine ausreichende medizinische Versorgung der Versicherten zu gewährleisten. Hierzu gehört einerseits der Einsatz von innovativen Ressourcen für die Patienten und andererseits die Förderung einer sinnvollen Prävention für die Versicherten.
Dazu gründeten die Kassenärztliche Vereinigung und die Ärztekammer Schleswig-Holstein 1993 zunächst mit fünf forschenden Pharmafirmen den Förderkreis Qualitätssicherung e. V., dem mittlerweile ca. 50 Mitglieder aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens angehören.
Der Förderkreis beschäftigt sich mit aktuellen gesundheitspolitischen Themen und bietet dazu entsprechende Foren an. Wichtiger Hinweis:
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Substanzvergleich WHO-Stufe I (auf Basis der Fachinformationen)
Indikation Gi-Trakt Herz-Kreislauf; Blut Niere/Harnwege ZNS-Sinnesorgane
Magen-Darmbeschwerden, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen,
Nierenversagen; eingeschränkte Nierenfunktion; Leberversagen; eingeschränkte Leberfunktion; erhöhte Blutungsneigung insbesondere bei der Kombination mit Antikoagulanzien, auch bei Kombination mit Glukokortikoiden
oder Alkohol; schwere nicht eingestellte Herzinsuffizienz; Kombination mit Methotrexat > 15mg/Woche; Fahrttauglichkeit keine Vorsichtsmaßnahmen, letztes Trimenon kontraindiziert; fragliche Fehlbildungen in der
Frühschwangerschaft; sollte auch im 1. und 2. Trimenon nicht eingenommen werden; abstillen bei längerer Einnahme; chron. Atemwegserkrankungen; Heuschnupfen; Asthma; Nasenpolypen; Allergische Reaktionen auf ASS,
Paracetamol
Bei schwerer Niereninsuffizienz (Clearance <10ml/min) Dosisintervall mindesten 8h; Cave bei Gilbert-Syndrom, hepatozelluläre Insuffizienz, bei chron. Alkoholmissbrauch; bei gleichzeitiger Einnahme von hepatotoxischen
Substanzen; Salicylamide können zur Verlängerung der Eliminationszeit von Paracetamol führen; Wirkungsverstärkung von Antikoagulantien; bei Einnahme von Probenecid reduzierte Paracetamol- Clearance. Metamizol
Bei schwerer Niereninsuffizienz (Clearance <10ml/min) Dosisintervall mindesten 8h; Cave bei Gilbert-Syndrom, hepatozelluläre Insuffizienz; Cave bei chron. Alkoholmissbrauch; Cave bei gleichzeitiger Einnahme von
hepatotoxischen Substanzen; Salicylamide können zur Verlängerung der Eliminationszeit von Paracetamol führen; Wirkungsverstärkung von Antikoagulantien; bei Einnahme von Probenecid reduzierte Paracetamol-Clearance;
kontraindiziert bei Störung der Knochenmarksfunktion oder Erkrankungen des hämatopoetischen Systems; kontraindiziert bei Hypotonie und instabliler Kreislaufsituation; Dosisreduktion bei älteren Patienten; Fahrtauglichkeit keine Beeinträchtigung im empfohlenen Dosisbereich; kontraindiziert letztes Trimenon; genetisch bedingten Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel; Analgetika-Asthma
Flupiritin
Gelegentlich: allergische Reaktionen, in Einzelfällen mit erhöhter Körpertemperatur einhergehend, können sich z.B. als Ausschlag, Nesselsucht und Juckreizäußern. Nicht geeignet bei Hypalbuminämie. Kontraindiziert bei
Patienten mit Risiko einer hepatischen Enzephalopathie sowie bei Cholestase, Myasthenia gravis; vorbestehende Lebererkrankungen und Alkoholabusus; Kontrolle der Leberenzyme; Wirkungsverstärkung bei gleichzeitiger
Gabe von Warfarin (Albuminbindung); Fahrtauglichkeit eingeschränkt, kontraindiziert in der Schwangerschaft und in der Stllzeit und bei Kindern. Bei Patienten ab 65 Jahren und eingeschränkte Nierenfunktion - Dosisanpassung.
Übersicht der Medikamentengruppe zur Schmerztherapie
Substanzvergleich WHO-Stufe I (auf Basis der Fachinformationen)
Indikation Gi-Trakt Herz-Kreislauf; Blut Niere/Harnwege ZNS-Sinnesorgane
Magen-Darm-Beschwerden: Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, geringfügige Magen-Darm-
Langzeittherapie, akute Hepatitis mit insbesondere bei Patienten mit
Hörstörungen (z.B. Tinnitus), die sich
Störungen der Blutbildung (Anämie, Enzephalopathie bei Patienten mit
Diclofenac
Die Nierenfunktion sollte regelmäßig Angstgefühle, Alpträume, Zittern,
Häufig: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag und Hautjucken; Gelegentlich: Urtikaria, Alopezie; Selten: Muskelschwäche, Myalgie und Gelenkschmerzen; Sehr selten: Exantheme, Ekzeme, Erytheme,
Photosensibilisierung, Purpura (auch allergische Purpura) und bullöse Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), die Symptomatik einer aseptischen Meningitis mit
Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Bewusstseinstrübung; mit der systemischen Anwendung von nicht-steroidalen Antiphlogistika wurde eine Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen
(z. B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasciitis) beschrieben; allergisch bedingte Vaskulitis und Pneumonitis, schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen. Sie können sich äußern als: Gesichtsödem, Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege, Luftnot, Herzjagen, Blutdruckabfall bis hin zum bedrohlichen Schock. Bei Auftreten von stärkeren Schmerzen im Oberbauch oder bei Meläna oder
Hämatemesis das Arzneimittel abzusetzen und sofort einen Arzt aufzusuchen. Kontraindiziert: während des dritten Schwangerschaftstrimesters, bekannten Reaktionen von Bronchospasmus, Asthma, Rhinitis oder Urtikaria nach
der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht- steroidalen Entzündungshemmern in der Vergangenheit; ungeklärten Blutbildungsstörungen; peptischen Ulzera oder Hämorraghien; gastrointestinalen Blutungen oder
Perforation in der Anamnese im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit nicht-steroidalen Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR); erebrovaskulären oder anderen aktiven Blutungen; schweren Leber- oder Nierenfunk-
tionsstörungen; schwerer Herzinsuffizienz. Nur unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden: bei angeborener Störung des Porphyrinstoffwechsels (z.B. akute intermittierende Porphyrie); bei
systemischem Lupus erythematodes (SLE) sowie Mischkollagenose (mixed connective tissue disease) (s. Abschnitt 4.8). Sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich: bei Magen-Darm-Störungen oder bei chronisch-
entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) in der Vorgeschichte; bei Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz; bei eingeschränkter Nierenfunktion; bei Leberfunktionsstörungen;direkt nach größeren
chirurgischen Eingriffen; bei Patienten, die an Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen leiden, da für sie ein erhöhtes Risiko für das Auftreten allergischer Reaktionen besteht.
Diese können sich äußern als Asthmaanfälle (sog. Analgetika-Asthma), Quincke-Ödem oder Urtikaria;bei Patienten, die auf andere Stoffe allergisch reagieren, da für sie bei der Anwendung von Diclofenac dura ebenfalls
ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen besteht. Kann Thrombozytenaggregation hemmen; kann die Wirkung von Diuretika, Antihypertonika, ACE-Hemmern abschwächen; gleichzeitige Gabe von Methotrexat kann zur Zunahme der toxischen Wirkung von Methotrexat führen; Wirkung von Antikoagulantien kann verstärkt werden; erhöhtes Blutungsrisiko; bei gleichzeitiger Anwendung mit Prostaglandin-Analoga vereinzelt myokardiale Nekrosen; Fahrtauglichkeit eingeschränkt; Besteht der Verdacht auf ein Magengeschwür, muss eine eventuelle Bösartigkeit ausgeschlossen werden. Übersicht der Medikamentengruppe zur Schmerztherapie
Substanzvergleich WHO-Stufe I (auf Basis der Fachinformationen)
Indikation Gi-Trakt Herz-Kreislauf; Blut Niere/Harnwege ZNS-Sinnesorgane
Peptische Ulcera, Perforationen, Blutungen, , Gastro-intestinale
Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit, Müdigkeit
nephrotisches Syndrom, interstitielle Sehstörungen
Ibuprofen
blutiger Durchfall, Colitis-Verstärkung insbesondere bei Patienten mit art.
Strikturen, Erhöhte Harnsäurespiegel Störungen der Blutbildung,
Cave bei vorgeschädigter Niere; bei gleichzeitiger Gabe von kaliumsparenden Diuretika Hyperkaliämie; NSAR´s können die Nierentoxizität von Ciclosporin erhöhen; kontraindiziert bei ungeklärten Blutbildungsstörungen, Cave
bei Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz; kann vorübergehend die Thrombozytenaggregation hemmen; kontraindiziert bei Magen-Darmgeschwüren, gastrointestinalen, zerebrovaskulären oder anderen aktiven Blutungen; Cave
bei Magen-Darm-Beschwerden oder Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) in der Vorgeschichte; besonders sorgfältige Überwachung bei älteren Patienten; Cave bei schweren Leberfunktionsstörungen;
Fahrtauglichkeit eingeschränkt, kontraindiziert im letzten Trimenon; strenge Indikation im 1.-2. Trimenon und während der Stillzeit; kontraindiziert bei Kindern unter 6 Jahren; Fruktose-Intoleranz, Glucose-Galaktose-
Malabsorption, Saccharose-Isomaltose-Mangel, Lactase-Mangel; Cave bei Heuschnupfen, Nasenpolypen, chron. obstruktiven Atemwegserkrankungen; Asthma; ungeklärte Blutbildungsstörungen.
Übelkeit, Durchfall, Magen-Darm-Blutverlust
Störungen der Blutbildung, Anämie, Leberschäden (Hepatitis mit oder
Indometacin
Cave bei vorgeschädigter Niere; bei gleichzeitiger Gabe von kaliumsparenden Diuretika Hyperkaliämie; NSAR´s können die Nierentoxizität von Ciclosporin erhöhen; Cave bei schweren Leberfunktionsstörungen;kontraindiziert
bei ungeklärten Blutbildungsstörungen, Cave bei Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz; kann vorübergehend die Thrombozytenaggregation hemmen; Verstärkung der Symptome bei Epilepsie, Morbus Parkinson, psychiatrische Vorerkrankungen; kontraindiziert bei Magen-Darmgeschwüren, gastrointestinalen, zerebrovaskulären oder anderen aktiven Blutungen; Cave bei Magen-Darm-Beschwerden oder Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis
ulcerosa) in der Vorgeschichte;besonders sorgfältige Überwachung bei älteren Patienten; Fahrtauglichkeit eingeschränkt, kontraindiziert im letzten Trimenon; strenge Indikation im 1.-2. Trimenon und während der
Stillzeit;kontraindiziert bei Kindern und Jugendlichen; Fruktose-Intoleranz, Glucose-Galaktose-Malabsorption, Saccharose-Isomaltose-Mangel, Lactase-Mangel; Cave bei Heuschnupfen, Nasenpolypen, chron. obstruktiven Atemwegserkrankungen; Asthma. Übersicht der Medikamentengruppe zur Schmerztherapie
Substanzvergleich WHO-Stufe I (auf Basis der Fachinformationen)
Indikation Gi-Trakt Herz-Kreislauf; Blut Niere/Harnwege ZNS-Sinnesorgane
Anstieg der Transaminasen und der Anstieg des Blutharnstoffs
Piroxicam
Cave bei vorgeschädigter Niere; gastrointestinale Ulcera, bei gleichzeitiger Gabe von kaliumsparenden Diuretika Hyperkaliämie; NSAR´s können die Nierentoxizität von Ciclosporin erhöhen; Cave bei schweren
Leberfunktionsstörungen; kontraindiziert bei ungeklärten Blutbildungsstörungen, Cave bei Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz; kann vorübergehend die Thrombozytenaggregation hemmen; kann die Wirkung von Diuretika,
Antihypertonika, ACE-Hemmern abschwächen; besonders sorgfältige Überwachung bei älteren Patienten; Fahrtauglichkeit eingeschränkt, kontraindiziert im letzten Trimenon; strenge Indikation im 1.-2. Trimenon und während
der Stillzeit; kontraindiziert bei Kindern und Jugendlichen; Fruktose-Intoleranz, Glucose-Galaktose-Malabsorption, Saccharose-Isomaltose-Mangel, Lactase-Mangel; Cave bei Heuschnupfen, Nasenpolypen, chron. obstruktiven
Leukozytopenie, Thrombo-zytopenie, Anstieg der Leberwerte
Meloxicam
Besonders sorgfältige Überwachung bei älteren Patienten; Cave: gastrointestinale Vorerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), Cave bei Hypertonus und/oder Herzinsuffizienz, kontraindiziert bei NSAR-bedingten
gastrointestinalen Blutungen, Ulcera, schwerer Leberinsuffizienz, schwere, nicht dialysierte Niereninsuffizienz, gastrointestinalen oder cerebrovaskulären Blutungen, schwere Herzinsuffizienz, Fahrtauglichkeit eingeschränkt,
kontraindiziert im letzten Trimenon; strenge Indikation im 1.-2. Trimenon und während der Stillzeit;kontraindiziert bei Kindern unter 15 Jahren. Übersicht der Medikamentengruppe zur Schmerztherapie
Substanzvergleich WHO-Stufe I (auf Basis der Fachinformationen)
Indikation Gi-Trakt Herz-Kreislauf; Blut Niere/Harnwege ZNS-Sinnesorgane
Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Magen-
Störungen der Blutbildung, Anämie, Leberschäden (Hepatitis mit/ ohne
Acemetacin
hämolytische Anämie, Palpitationen, fulminat verlaufende Hepatitis auch
Ösophagusläsionen, Be-schwerden pectanginöse Beschwerden,
Angstgefühle, Reizbarkeit, Alpträume, Zittern, Psychosen,
Cave bei vorgeschädigter Niere; bei gleichzeitiger Gabe von kaliumsparenden Diuretika Hyperkaliämie; NSAR´s können die Nierentoxizität von Ciclosporin erhöhen; sollte nicht mit Triamteren angewendet werden; akutes
Nierenversagen; besonders sorgfältige Überwachung bei älteren Patienten; Cave bei schweren Leberfunktionsstörungen; kontraindiziert bei ungeklärten Blutbildungsstörungen, Cave bei Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz;
kann vorübergehend die Thrombozytenaggregation hemmen; kann Thrombozytenaggregation hemmen; kann die Wirkung von Diuretika, Antihypertonika, ACE-Hemmern abschwächen; kontraindiziert bei Magen-
Darmgeschwüren, gastrointestinalen, zerebrovaskulären oder anderen aktiven Blutungen;Cave bei Magen-Darm-Beschwerden oder Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) in der Vorgeschichte; Fahrtauglichkeit
eingeschränkt, kontraindiziert im letzten Trimenon; strenge Indikation im 1.-2. Trimenon und während der Stillzeit;kontraindiziert bei Kindern und Jugendlichen; Fruktose-Intoleranz, Glucose-Galaktose-Malabsorption, Saccharose-Isomaltose-Mangel, Lactase-Mangel; Cave bei Heuschnupfen, Nasenpolypen, chron. obstruktiven Atemwegserkrankungen; Asthma. Übersicht der Medikamentengruppe zur Schmerztherapie
Substanzvergleich WHO-Stufe I (auf Basis der Fachinformationen)
Indikation Gi-Trakt Herz-Kreislauf; Blut Niere/Harnwege ZNS-Sinnesorgane
Übelkeit, Erbrechen, Sod-brennen, Magenschmerzen, Völlegefühl, Obstipation, Durchfall, Magen-Darm-Blutverlust
Schlaflosigkeit, Erregung, Reiz- barkeit, Müdigkeit, Benommenheit
Unterbauch,Stomatitis, Ösophagusläsionen
Naproxen
Cave bei vorgeschädigter Niere; bei gleichzeitiger Gabe von kaliumsparenden Diuretika Hyperkaliämie; NSAR´s können die Nierentoxizität von Ciclosporin erhöhen; Cave bei schweren Leberfunktionsstörungen; kontraindiziert
bei ungeklärten Blutbildungsstörungen, Cave bei Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz; kann vorübergehend die Thrombozytenaggregation hemmen; kann die Wirkung von Diuretika, Antihypertonika, ACE-Hemmern
abschwächen;Cave bei Sehstörungen; besonders sorgfältige Überwachung bei älteren Patienten; Fahrtauglichkeit eingeschränkt, kontraindiziert im letzten Trimenon; strenge Indikation im 1.-2. Trimenon und während der
Stillzeit;kontraindiziert bei Kindern unter 5 Jahren; Fruktose-Intoleranz, Glucose-Galaktose-Malabsorption, Saccharose-Isomaltose-Mangel, Lactase-Mangel; Cave bei Heuschnupfen, Nasenpolypen, chron. obstruktiven
Atemwegserkrankungen; Asthma; Naproxen zusätzlich bei primäre Dysmenorrhoe und nach Einlage einer Spirale.
(BUN), Anstieg des Serumkreatinins, Geschmacksstörungen,
Etoricoxib
Cave: Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung Tagesdosis von 60mg nicht überschreiten, Leberfunktionsstörungen; keine Dosisanpassung bei Pat. mit einer Kreatinin-Clearance >30ml/min, kontraindiziert bei Kreatinin-
Clearance <30ml/min, peptisches Ulkus oder aktive gastrointestinale Blutungen, das Risiko gastrointestinaler Nebenwirkungen (Geschwüre und andere Komplikationen) erhöht sich bei gleichzeitiger Anwendung von Etoricoxib
und Acetylsalicylsäure (ASS), selbst bei niedriger Dosierung, schwere Leberfunktionsstörungen, entzündliche Darmerkrankungen, Herzinsuffizienz (NYHA II-IV), klinisch gesicherte koronare Herzerkrankung, paVK,
zerebrovasculäre Erkrankungen; vermutlich erhöhtes Risiko für thrombotische Ereignisse ins.Myokardinfarkt und Schlaganfall, regelmäßige Blutdruckkontrolle zu Beginn der Therapie Cave bei Risikofaktoren für kardiovasculäre
Ereignisse, besonders sorgfältige Überwachung bei älteren Patienten; Fahrtauglichkeit eingeschränkt, kontraindiziert in der Schwangerschaft und während der Stillzeit; kontraindiziert bei Kindern unter 16 Jahren; Fruktose-
Intoleranz, Glucose-Galaktose-Malabsorption, Saccharose-Isomaltose-Mangel, Lactase-Mangel. Übersicht der Medikamentengruppe zur Schmerztherapie
Substanzvergleich WHO-Stufe I (auf Basis der Fachinformationen)
Indikation Gi-Trakt Herz-Kreislauf; Blut Niere/Harnwege ZNS-Sinnesorgane Celecoxib
akute Niereninsuffizienz, interstitielle Verwirrtheit, Halluzinationen,
Cave: bei älteren Pat. unter 50kg, bei Pat. mit mäßiger Leberfunktionsstörung mit halber Dosis beginnen, bei Niereninsuffizienz (<30ml/min Clearance); Wirkung von Diuretika kann verringert werden; in Kombination mit
Cyclosporin und Tacrolimus wird nephrotoxische Wirkung verstärkt; schwere Leberfunktionsstörungen; bei klinisch manifesten, mäßigen Leberfunktionsstörungen initial Dosisreduktion; Herzinsuffizienz (NYHA II-IV); koronare
Herzinsuffizienz, zerebrovasculäre Erkrankungen; schwerwiegende Blutungen unter Antikoagulanzientherapie beobachtet; Wirkung von Diuretika und Antihypertensiva kann verringert werden; in Kombination mit ACE-Hemmern
bzw. Angiotensin-II-Antagonisten Risiko einer akuten Niereninsuffizienz; kardiovasculäres Risiko steigt mit Dosis und Behandlungsdauer; Ulzera und gastrointestinalen Blutungen; entzündliche Darmerkrankungen; Perforationen,
Ulzera und Blutungen mit tödlichem Verlauf bekannt; schwerwiegende allergische Reaktionen, anaphylaktischer Schock; Fahrtauglichkeit eingeschränkt, kontraindiziert in Schwangerschaft und gebärfähiges Alter ohne sichere
Kontrazeption (Missbildungen); Stillzeit; bei Kindern nicht angezeigt, Galaktoseintoleranz, Lactasemangel; Allergische Reaktionen auf ASS, NSAR inkl. Coxibe. Übersicht der Medikamentengruppe zur Schmerztherapie
Substanzvergleich WHO-Stufe II (auf Basis der Fachinformationen)
Indikation Gi-Trakt Herz-Kreislauf; Blut Niere/Harnwege ZNS-Sinnesorgane
Tachykardie, orthostatische Hypotonie, Kreislaufkollaps)
Tremor, Atemdepression, epileptiforme Krämpfe,
Tramadol Kontraindikationen: Überempfindlichkeit gegen Tramadol oder einen der sonstigen Bestandteile; akute Alkohol-, Schlafmittel-, Analgetika-, Opioid- und Psychopharmakavergiftung; gleichzeitige oder innerhalb der letzten 14 Tage vorangegangene Behandlung mit MAO-Hemmern; nicht ausreichend durch Behandlung kontrollierbare Epilepsie; Drogensubstitution. Warnhinweis:Nur mit besonderer Vorsicht bei Opioidabhängigkeit, Kopfverletzungen,
Schock, Bewusstseinsstörungen unklarer Genese, Störungen des Atemzentrums und der Atemfunktion sowie erhöhtem Hirndruck anwenden. Vorsicht bei Patienten, die auf Opiate empflindlich reagieren. Gefahr von Krampfanfällen, besonders unter erhöhter Dosierung (über 400mg/Tag) sowie bei gleichzeitiger Gabe von krampfschwellensenkenden Arzneimitteln. Epileptiker und zu Krampfanfällen neigende Patienten nur in zwingenden Ausnahmefällen mit Tramadol behandeln. Bei längerem Gebrauch können sich Toleranz, psychische und physische Abhängigkeit entwickeln. Bei Neigung zu Arzneimittelmissbrauch oder Medikamentenabhängigkeit Behandlung
nur kurzfristig und unter strengster Kontrolle durchführen. Nicht bei schwerer Leber- und/oder Niereninsuffizienz verabreichen. In weniger schweren Fällen evtl. Verlängerung des Dosierintervalls. Geriatrische Patienten: Bei Patienten über 75 Jahren ggf. Dosierintervall verlängern. Nicht bei Kindern unter 12 Jahren anwenden. Kontraindiziert in Schwangerschaft und Stillzeit. Die Verkehrstüchtigkeit sowie die sichere Bedienung von Maschinen kann beeinträchtigt werden. Haut: Juckreiz und Schwitzen möglich. Über eine Verschlimmerung von Asthma wurde berichtet. Ein Kausalzusammenhang konnte jedoch nicht hergestellt werden.
Übelkeit und Erbrechen (sehr häufig zu Behandlungsbeginn, bei weiterer Behandlung noch selten bis häufig)
Tilidin/Naloxon Kontraindikationen: Nicht bei schwere Leber- und/oder Nieren-insuffizienz verabreichen; in weniger schweren Fällen evtl. Verlängerung des Dosierintervalls; nicht bei Allergien gegen Tilidin, Naloxon oder einen der sonstigen
Bestandteile; Abhängigkeit von Opiaten oder Opioiden; Warnhinweise: Nicht zur Entzugsbehandlung geeignet (Löst Entzugserscheinungen aus oder verstärkt diese)! Vorsicht bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch neigen oder bereits von einem Pharmakon abhängig sind. Bei ausgeprägter Leberinsuffizienz kann es zum Wirkungsverlust kommen. Valoron N retard 50/4mg, 100/8mg und 150/12mg darf bei Kindern unter 14 Jahren, Valoron N retard
200/16mg bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht gegeben werden. Nicht bei Kindern unter 12 Jahren anwenden. Gabe in der Schwangerschaft nur nach strengster Nutzen-Risiko-Abschätzung. Stillzeit: Bei unbedingt
erforderlicher Behandlung sollte abgestillt werden. Geriatrische Patienten: Bei Patienten über 75 Jahren ggf. Dosierintervall verlängern. Kontraindiziert in Schwangerschaft und Stillzeit. Die Verkehrstüchtigkeit sowie die sichere
Bedienung von Maschinen kann beeinträchtigt werden. Haut: Juckreiz und Schwitzen möglich. Dihydrocodein Kontraindikationen: Überempfindlichkeit gegen Dihydrocodein; Ateminsuffizienz; akuter Asthmaanfall; chronische und akute Pankreatitis; Warnhinweise: Mit Vorsicht anwenden bei Opioidabhängigkeit, Störungen des
Atemzentrums und der Atemfunktion, bei erhöhtem Hirndruck, Hypothyreose, Prostatahypertrophie, Gallenwegserkrankungen, chronischer Verstopfung. Cave Abhängigkeitspotenzial, auch bei Alkohol- und Sedativaabhängigen!
Bei Niereninsuffizienz, Lebererkrankungen sowie älteren Patienten nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung anwenden. DHC 90mg und DHC 120mg sind für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nicht
geeignet, für DHC 60mg liegen keine Erfahrungen vor. Schwangerschaft, unter der Geburt und Stillzeit: kontraindiziert; Die Verkehrstüchtigkeit sowie die sichere Bedienung von Maschinen kann beeinträchtigt werden.
Hautreaktionen und Pruritus möglich. Übersicht der Medikamentengruppe zur Schmerztherapie
Substanzvergleich WHO-Stufe III (auf Basis der Fachinformationen)
Indikation Stufe lll Gi-Trakt Herz-Kreislauf; Blut Niere/Harnwege ZNS-Sinnesorgane Buprenorphin
Einsatz in der Schwangerschaft kontraindiziert
Buprenorphin hat ein wesentlich geringeres Abhängigkeitspotential als reine Opioid-Agonisten; geringe Toleranzentwicklung Buprenorphin
Einsatz in der Schwangerschaft kontraindiziert
Buprenorphin hat ein wesentlich geringeres Abhängigkeitspotential als reine Opioid-Agonisten; geringe Toleranzentwicklung Oxycodon/ Naloxon
Schwangerschaft: es liegen keine klinische Daten vor; nicht während des Stillens anwenden. Nebenwirkungen: Gelegentlich: Sehstörungen; Haut: Häufig: Pruritus, Hautreaktionen/Hautausschlag, Hyperhidrosis; Häufig:
Appetitabnahme bis zum Appetitverlust; Gelegentlich: Erektionsstörungen; Beschwerden am Verabreichungsort: Häufig: Arzneimittelentzugssyndrom, Hitze- und Kältegefühl, Schüttelfrost, Schwächezustände (Asthenie);
Gelegentlich: Brustkorbschmerzen, Unwohlsein, Schmerzen, periphere Ödeme, Gewichtsabnahme; Selten: Gewichtszunahme
Abhängigkeit kann sich entwickeln Übersicht der Medikamentengruppe zur Schmerztherapie
Substanzvergleich WHO-Stufe III (auf Basis der Fachinformationen)
Indikation Stufe lll Gi-Trakt Herz-Kreislauf; Blut Niere/Harnwege ZNS-Sinnesorgane
Sedierung, Schwindelgefühl, Kopfschmerz
Oxycodon
In der Schwangerschaft kontraindiziert ; Gelegentlich: Sehstörungen; Haut: Sehr häufig: Pruritus, Hautreaktionen/Hautausschlag Selten: Trockene Haut Sehr selten: Urtikaria Gelegentlich: Erektionsstörungen Selten: Amenorrhoe
Toleranz kann sich entwickeln; Targin®- geringeres gastrointestinale NW
Abhängigkeit kann sich entwickeln
Dysphorie). Veränderungen der kognitiven und sensorischen Leistungsfähigkeit (z. B. hinsichtlich des Entscheidungsverhaltens sowie Wahrnehmungsstörungen), Erregungszustände,
Pethidin Dorlantin® Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit nicht bekannt: Übelkeit, Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit nicht bekannt:
Bronchospasmus, Singultus (jeweils Erbrechen (jeweils vor allem nach
Miktionsbeschwerden ( insbesondere Krampfanfälle (insbesondere bei
vor allem nach rascher intravenöser rascher intravenöser Applikation).
(häufiger als bei anderen Opioiden). Häufigkeit nicht bekannt: Augen: Miosis (vor allem nach rascher intravenöser Applikation). Bei intravenöser Injektion können Schmerzen und (rote) Quaddelbildung entlang der betroffenen Vene auftreten;
Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen. Erkrankungen des Immunsystems: Überempfindlichkeitsreaktionen bis zum lebensbedrohlichen Schock).Schwangerschaft: contraindiziert im ersten Trimenon; eine chronisch Anwendung während der gesamten Schwangerschaft sollte vermieden werden; unter der Geburt sollte nur die intramuskuläre Applikation in der niedrigstmöglichen Dosis erfolgen. Bei Anwendung darf nicht gestillt werden. Vorsicht bei der Kombination mit anderen stark wirkenden Schmerzmitteln, Arzneimitteln, die die Krampfschwelle senken, Phenothiazinderivaten und Alkohol; bei Vormedikation mit MAO-Hemmstoffen innerhalb der letzten 14 Tage vor Opioidapplikation sind lebensbedrohende Wechselwirkungen auf ZNS, Atmungs- und Kreislauffunktion beobachtet worden. Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen kann beeinträchtigt werden. Dolantin besitzt ein primäres Abhängigkeitspotential, Toleranzentwicklung und psychische und physische Abhängigkeit Übersicht der Medikamentengruppe zur Schmerztherapie
Substanzvergleich WHO-Stufe III (auf Basis der Fachinformationen)
Indikation Stufe lll Gi-Trakt Herz-Kreislauf; Blut Niere/Harnwege ZNS-Sinnesorgane
Entzugserscheinungen, Hypästhesie, unwillkürliche Muskelkontraktionen
Fentanyl Allgemein: Häufig: periphere Ödeme, Hyperhidrosis, Fatigue, Unpässlichkeit (Malaise), grippeähnliche Erkrankung, Gefühl von Körpertemperaturschwankungen, Selten: Kältegefühl; Haut: Sehr häufig: Pruritus, Schwitzen, Häufig: Hautreaktionen an der Applikationsstelle, Gelegentlich: Exanthem, Erythem; Erkrankungen des Immunsystems: Sehr selten: Anaphylaktischer Schock, anaphylaktische Reaktion, anaphylaktoide Reaktion. Kontraindikation: Schwangerschaft, unter der Geburt, inkl. Kaiserschnitt (möglicher Atemdepression beim Föten/Neugeborenen); durch längerfristige Anwendung von Durogesic SMAT während der Schwangerschaft kann es zu Entzugserscheinungen beim Neugeborenen gekommen. Darf nicht angewendet werden bei kurzfristigen Schmerzzuständen z. B. nach operativen Eingriffen, bradykarden Rhythmusstörungen, schwer beeinträchtigter ZNS-
Funktion. Vorsichtig und unter besonders sorgfältiger ärztlicher Überwachung bei: Bestehender Atemdepression (z. B. durch andere medizinische Behandlungen, Urämie oder ernste Infektionen), chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (z. B. chronisch obstruktive Bronchitis, Bronchialasthma, allg. bei stark begrenzter Atemreserve), eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion. Vorsicht: bei äußerer Wärmezufuhr und Fieber, COPD,
Wirkungsverstärkung bei Gabe von weiteren zentraldämpfenden Arzneimitteln. Augenerkrankungen: Häufig: Konjunktivitis; Selten: Amblyopie
Sedierung, Myoklonien, Parästhesie, Dysästhesie,
Atemdepression. Wie bei allen stark wirksamen Opioiden kann es unter Fentanyl zu einer klinisch relevanten Atemdepression kommen. Daher müssen die Patienten auf solche Reaktionen hin beobachtet werden. Schmerzpatienten, die eine regelmäßige Opioid-Therapie erhalten, entwickeln eine Toleranz gegenüber Atemdepression, daher ist das Risiko einer Atemdepression bei diesen Patienten reduziert. Die gleichzeitige Anwendung von ZNS-dämpfenden Arzneimitteln kann das Risiko einer Atemdepression erhöhen. Chronische Lungenerkrankungen. Bei Patienten mit chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen kann Fentanyl häufiger schwere Fentanyl
Nebenwirkungen hervorrufen. Bei solchen Patienten können Opioide den Austausch der Atemluft vermindern und den Atemwegswiderstand erhöhen. Eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion. Fentanyl sollte bei Patienten
mit mäßiger bis schwerer Beeinträchtigung der Leber- oder Nierenfunktion mit Vorsicht angewendet werden. Der Einfluss einer eingeschränkten Leber- und Nierenfunktion auf die Pharmakokinetik von Instanyl wurde nicht
untersucht. Es konnte jedoch gezeigt werden, dass die Clearance von Fentanyl nach intravenöser Anwendung bei Vorliegen einer beeinträchtigten Leber- und Nierenfunktion aufgrund der Veränderungen von metabolischer
Clearance und Plasmaproteinen anders verläuft. Erhöhter intrakranieller Druck. Fentanyl sollte bei Patienten mit Anzeichen von erhöhtem intrakraniellem Druck, Bewusstseinsstörungen oder Koma mit Vorsicht angewendet
werden. Instanyl sollte bei Patienten mit Hirntumor oder einer Kopfverletzung mit Vorsicht angewendet werden. Herzerkrankungen. Fentanyl kann Bradykardie verursachen. Daher sollte Fentanyl bei Patienten mit Bradyar- rhythmie mit Vorsicht angewendet werden. Opioide können Hypotonie verursachen, besonders bei Patienten mit Hypovolämie. Daher sollte Instanyl bei Patienten mit Hypotonie und/oder Hypovolämie mit Vorsicht angewendet werden. Nasale Beschwerden Wenn der Patient unter der Anwendung von Instanyl unter wiederholten Episoden von Epistaxis oder nasalen Beschwerden leidet, sollte eine alternative Darreichungsform zur Behandlung des
Durchbruchschmerzes in Betracht gezogen werden. Erkältung. Unter der Vorraussetzung, dass zuvor keine Behandlung mit nasalen vasokonstriktorischen Mitteln erfolgt ist, ist die Aufnahme von Fentanyl bei erkälteten Patienten vergleichbar mit der bei gesunden Probanden. Missbrauchspotenzial und Abhängigkeit unter der wiederholten Anwendung von Opioiden wie Fentanyl kann sich eine Toleranz und physische und/oder psychische
Abhängigkeit entwickeln. Allerdings ist eine iatrogen hervorgerufene Sucht infolge Anwendung von Opioiden zur Behandlung von Tumorschmerzen selten. Entzugserscheinungen. Durch die Anwendung von Substanzen mit
opioid-antagonistischer Wirkung, z. B. Naloxon, oder von partiellen Opioid-Agonisten/ Antagonisten (z. B. Pentazocin, Butorphanol, Buprenorphin, Nalbuphin) können Entzugserscheinungen ausgelöst werden. Behandlung mit anderen nasal angewendeten Arzneimitteln Zu Beginn der Behandlung mit Instanyl sollten für die gleichzeitige Behandlung anderer Erkrankungen, die durch nasale Anwendung behandelt werden können, alternative Darreichungsformen in Betracht gezogen werden. Übersicht der Medikamentengruppe zur Schmerztherapie
Substanzvergleich WHO-Stufe III (auf Basis der Fachinformationen)
Indikation Stufe lll Gi-Trakt Herz-Kreislauf; Blut Niere/Harnwege ZNS-Sinnesorgane
Muskelkontraktionen, Sedierung, Aufmerksamkeisstörung, Geschmacksstörung, Insomnie, Angst, Verwirrtheit, Nervosität, anormale Träume, Depression, Stimmungsveränderungen, Ruhelosigkeit, Halluzinationen
gastrointestinale Motilitätsstörungen,
Hydromorphon
gastrointestinale Motilitätsstörungen,
Hyperaktivität, Hyperästhesie, Anfälle/ -Krampfanfälle,
Aggression, Weinen, Teilnahmslosigkeit, Arzneimitteltoleranz, Disphorie, euphorische Stimmung
Während der Schwangerschaft und Stillzeit soll nicht angewendet werden; Haut: Häufig: Hyperhidrosis, Pruritus, Exanthem; Gelegentlich: Ekzem; Selten: Rötung des Gesichts/ Erythem; Augen: Häufig: Sehstörungen, Verschwommensehen, Gelegentlich: Miosis, Diplopie, Augentrockenheit; Sonstiges: Häufig: Muskelkrämpfe, Rückenschmerz, Arthralgie, Schmerz in den Extremitäten, Anorexie, Dehydration, Schwächezustände; Gelegentlich: Zunahme des Appetits; Flussigkeitsretention, Hyperurikämie, Divertikulitis, Myalgie, verminderte Libido, Impotenz; Selten: Hypogonadismus. gelegentlich: Entzugserscheinungen
Kopfschmerzen, Tremor, Dysphorie, Halluzinationen, unwillkürliche Muskelkontraktionen, Parästhesie,
Hydromorphon
Während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen; Haut: häufig: Schwitzen, Pruritus; Gelegentlich: Hautausschlag, Urtikaria; Selten: Rötung des Gesichts, Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen; Augen: gelegentlich: Miosis, Sehstörungen, Verschwommensehen; Sonstiges: Häufig: Schwächezustände; Gelegentlich: verminderte Libido, Impotenz, Toleranz, Entzugserscheinungen; Sehr selten: periphere Ödeme
gelegentlich: Entzugserscheinungen Übersicht der Medikamentengruppe zur Schmerztherapie
Substanzvergleich WHO-Stufe III (auf Basis der Fachinformationen)
Indikation Stufe lll Gi-Trakt Herz-Kreislauf; Blut Niere/Harnwege ZNS-Sinnesorgane Bedeutung: nur Substitutionsanwendung
enge Pupillen, bei längerfristiger Gabe vermehrtes Schwitzen, Stimmungsveränderungen (meist Euphorie, gelegentlich Dysphorie), Veränderungen der Aktivität (meist Dämpfung, gelegentlich Steigerung) und Veränderung der kognitiven und sensorischen Leistungsfähigkeit (z.B. des Entscheidungsverhaltensund Wahrnehmungsvermögens). Levomethadon, L-Polamidon®
(L-Polamidon®-Lösung zur Substitution zur
Häufigkeit nicht bekannt:
zur Benommenheit), Atemdepression und psychische Reaktionen; zerebrale Krampfanfälle,
Haut und Unterhautzellgewebe: Häufig: Urtikaria und Juckreiz. Immunsystem: Häufigkeit nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen (auch Spätreaktionen) bis hin zum Schock. Kontraindikation: im ersten Drittel der Schwangerschaft; im zweiten und dritten - keine Daueranwendung. Besondere Vorsicht bei: Vorliegen einer Bewusstseinsstörung, gleichzeitiger Anwendung von anderen zentral dämpfenden bzw. atemdepressiven Arzneimitteln und Substanzen, Krankheitszuständen, bei denen eine Dämpfung des Atemzentrums vermieden werden muss, erhöhtem Hirndruck, Hypotension bei Hypovolämie, Prostatahypertrophie mit Restharnbildung, Pankreatitis, Gallenwegserkrankungen, obstruktiven und entzündlichen Darmerkrankungen, Phäochromozytom, Hypothyreoidismus, moderater bis schwerer Beeinträchtigung des Atemzentrums und der Atemfunktion, bekannter oder vermuteter Verlängerung des QT-Intervalls oder Elektrolyt-Ungleichgewicht, insbesondere Hypokaliämie, Bradykardie, Behandlung mit Antiarrhythmika der Klasse I und III, Abhängigkeit von Opioiden, Säuglingen, Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren. Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen kann beeinträchtigt werden. Weckselwirkungen: mit zentral dämpfenden und atemdepressiven Arzneimitteln und Substanzen kann es zu Atemdepression kommen. Bei Medikation mit MAO-Hemmstoffen innerhalb der letzten 14 Tage vor einer Opioid- (Pethidin) Applikation sind lebensbedrohliche, sowohl depressorische als auch exzitatorische Wirkungen auf ZNS, Atmung und Kreislauffunktion beobachtet worden. Die Wirkung kann durch Antihypertensiva verstärkt werden. Durch Arzneimittel und Substanzen, die den Cytochrom-P450-System hemmen kann die Plasmakonzentration erhöht bzw. die Wirkdauer verlängert werden (Cimetidin, Antimykotika, Antiarrhythmika und Kontrazeptiva). Durch Arzneimittel und Substanzen, die den enzymatischen Abbau fördern, kann die Plasmakonzentration verringert bzw. die Wirkdauer verkürzt werden (Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Rifampicin oder Flunitrazepam). Übersicht der Medikamentengruppe zur Schmerztherapie
Substanzvergleich WHO-Stufe III (auf Basis der Fachinformationen)
Indikation Stufe lll Gi-Trakt Herz-Kreislauf; Blut Niere/Harnwege ZNS-Sinnesorgane
Stimmungsänderungen, meist Euphorie aber auch Dysphorie
(meist verminderte Aktivität, aber auch Hyperaktivität oder Agitiertheit), Schlaflosigkeit, Denkstörungen, Wahrnehmungsstörungen (z. B. Halluzinationen), Verwirrtheits-zustände, Kopfschmerzen, Schwindel, Geschmacksstörungen
Tachykardie, Bradykardie, Blutdruckabfall, Blutdruckanstieg
Allgemein: Gelegentlich: Unwohlsein; Selten: Körperliche Abhängigkeit mit Arzneimittelentzugssyndrom; Sehr selten: Asthenie, Schüttelfrost, periphere Ödeme, Nicht bekannt: Müdigkeit, Toleranzentwickung; Erkrankungen des Immunsystems: Häufig: Überempfindlichkeitsreaktionen; Endokrine Erkrankungen: Sehr selten Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH; Leitsymptom: Hyponatriämie); Augenerkrankungen: Sehr häufig: Miosis; Sehr selten: verschwommenes Sehen, Doppeltsehen, Nystagmus, Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths; Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Häufig: Schwitzen, Urticaria, Pruritus; Sehr selten Andere Hautausschläge (z. B. Exantheme); Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen; Sehr selten: Muskelspasmen, Muskelrigidität; Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse: Sehr selten: Erektionsstörungen, Amenorrhoe; Schwangerschaft: Anwendung vermeiden; nicht während des Stillens anwenden. Entbindung: kann die Dauer der Wehentätigkeit verlängern oder verkürzen, Neugeborene sollten auf Anzeichen einer Atemdepression oder eines Entzugssyndroms überwacht werden. Präoperativ und innerhalb 24 Stunden postoperativ wegen des gegenüber Nichtoperierten in der postoperativen Phase höheren Risikos eines Ileus oder einer Atemdepression nicht empfohlen. Fahrtauglichkeit u. Maschinenbedienung: nicht mehr gegeben; Vorsicht bei Dauertherapie mit Phenobarbital u. Phenytoin; bei Überdosierung: Atemdepression.
Toleranz kann sich entwickeln, Entzugserscheinungen und Abhängigkeitspotential
Sicherheitsdatenblatt gemäß 1907/2006/EG/Artikel 31 1 Bezeichnung des Stoffs bzw. des Gemischs und des Unternehmens · Produktidentifikator · Handelsname: Metronidazol Metronidazolum · Artikelnummer: · CAS-Nummer: · EINECS-Nummer: · Relevante identifizierte Verwendungen des Stoffs oder Gemischs und Verwendungen, von denen abgeraten · Verwendung des S
INFANTILE COLIC Infantile colic presents in otherwise healthy and well-developing infants as episodes of excessive paroxys- mal crying, which is not helped by routine comfort measures. Colic begins at about 2 to 3 weeks of age and endsanywhere between 3 and 6 months of age. There is no laboratory test to diagnose colic. Doctors have to rule outall the other conditions that can make the baby cry