Ehrungen
Anlässlich des Neujahrsempfangs ist es gute Tradition und mir auch ein persön-
liches Anliegen, einigen der heute Anwesenden Dank zu sagen, stellvertretend
- im vergangenen Jahr für unsere Gemeinde in den verschiedensten Berei-
ihren Dienst am Nächsten höchstens für ein kleines Dankeschön verrichtet
ehrenamtlich engagiert waren, um unsere Gesellschaft lebenswert und at-
oder aber auch den Namen Giebelstadts durch herausragende Leistungen
über die Grenzen unserer Marktgemeinde hinaus getragen haben.
Beginnen möchte ich traditionell mit den Blutspendern.
Blutspender
Das Bayerische Rote Kreuz ehrt seine Spender mit einer Ehrennadel und einer
Urkunde in einer eigenen Veranstaltung. Die Gemeinde bedankt sich bei den eif-
rigen Spendern mit einem guten Tropfen zur besseren Reproduktion des kostba-
ren Lebenselixiers, aber auch, um für das wichtige Anliegen zu werben. Blut- spender sind Lebensretter!
Für 25maliges Blutspenden darf ich zu mir auf die Bühne bitten: 50x Blut gespendet haben: Sportliche Erfolge: Rudolf Tell
Bereits vor zwei Jahren durfte ich im Rahmen des NJE vier Sportler ehren, die im
gleichen Club alles andere als eine ruhige Kugel schieben. Die vier Herren holten
sich 2011 als beste unterfränkische Mannschaft den 10. Platz bei den Bayeri-
schen Meisterschaften in einer Sportart, die früher mit Fug und Recht als Giebel-
städter Volkssport schlechthin bezeichnet werden durfte - dem Breitensportke-
Im vergangenen Jahr hat Einer die Erfolgsleiter noch etwas weiter erklommen.
Mit hervorragenden 484 Holz belegte er Platz 2 bei den Senioren und qualifizierte
sich somit als Bayer. Vizemeister für die Deutschen Meisterschaften für Freizeit-
Rudolf Tell Ehrenamtlich Tätige
Ich kann den Wert der Arbeit unserer zahlreichen Ehrenamtlichen nicht oft genug
herausstellen. Ohne Sie alle, die sie tagtäglich hoch motiviert und engagiert in
den verschiedensten Bereichen dafür sorgen, dass vieles in unserer Gesellschaft
so funktioniert, wie wir es als selbstverständlich hinnehmen, wäre unsere Welt ein
Jedem, der in seiner Freizeit ehrenamtlich für andere da ist,
sei es in der Kinder-, in der Jugend- oder in der Seniorenarbeit,
sei es in den Vereinen, in der Kirche oder in anderen Institutionen,
sei es in irgendeiner Form für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger,
möchte ich an dieser Stelle für dieses großartige Engagement danken.
Sie leisten eine unbezahlbare Arbeit für uns alle und somit für unsere gesamte
Alle zu ehren, würde leider den Rahmen sprengen. Daher habe ich Sie, liebe
Vereinsvorstände oder sonst Verantwortlichen, wie in den letzten Jahren auch
gebeten, uns Vorschläge zu machen, wer denn eine besondere Ehrung verdient
hat, die über die vereinsinternen Ehrungen hinausgehen. Dadurch erleichtern Sie
mir natürlich meine Auswahl, bei der man so schnell jemanden vergisst.
Die folgenden Ehrungen sind daher auch als eine exemplarische Würdigung der
Leistungen und Verdienste ganz vieler zu verstehen.
Bernhard Burger
Die klassischen Dorfwirtschaften gibt es in unseren Ortsteilen nicht mehr. Als
Treffpunkte für die Menschen fungieren inzwischen die Bürgerheime, die von den
Bürgervereinsmitgliedern mit sehr viel ehrenamtlichem Engagement und Herzblut
geführt werden. Dabei kommt ihnen die wichtige Aufgabe zu, neben oder viel-
mehr gemeinsam mit der Feuerwehr und den Musikvereinen die Dorfgemein-
schaften zu erhalten und zu fördern – sei es durch den regelmäßigen Betrieb der
Ersatzwirtschaften, sie es durch Feste und Veranstaltungen oder auch den Erhalt
der Gebäude, die von Jung bis Alt genutzt werden.
Den Vorsitzenden kommt wie in allen Vereinen die undankbare Aufgabe zu, den
„Laden am Laufen“ zu halten, alles zu organisieren und die vielen Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeiter, die das ganze Jahr über gebraucht werden, zu motivieren.
Einer, der 25 Jahre lang im Vorstand des Bürgervereins Euerhausen das Ver-
einsleben aktiv mitgestaltet hat, ist Bernhard Burger.
4 Jahre lang Beisitzer, dann 9 Jahre lang Kassier und schließlich 12 Jahre lang 1.
Vorsitzender. Das ist die klassische Vereinskarriere, die aber meist immer erst
dann erfolgreich abgeschlossen werden kann, wenn man seinen Nachfolger auch
selbst sucht und findet. Er hat das geschafft und darf daher seinen verdienten
Ruhestand als aktives Vorstandsmitglied genießen.
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass Bernhard Burger seit 20 Jahren auch aktives
Mitglied in der Musikkapelle und bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv ist.
Ferdinand Heimer
Es ist immer wieder interessant zu beobachten, in wie vielen Vereinen Banker
der Sparkasse oder Volks- und Raiffeisenbanken als Kassiere in der Vorstand-
schaft tätig sind. In Zeiten, in den es immer schwieriger wird, einen Verein zu füh-
ren, weil die Anforderungen, aber auch die Ansprüche immer größer werden, ist
eine professionelle Finanzwirtschaft unumgänglich.
Einer, der sich seit 12 Jahren als Hauptkassier des größten Vereins einen Namen
bis in den Bayerischen Landessportverband hinein gemacht und bei der finanziel-
len Abwicklung des Sportgeländes wohl seine Doktorarbeit abgeliefert hat, war
zuvor 20 Jahre lang Kassier bei der Karnevalsgesellschaft Giebelstadt.
Parallel dazu, seit 1981, also bereits seit 32 Jahren, führte er und führt noch im-
mer als Schatzmeister die wohl am besten gefüllte Kasse eines Giebelstadter
Vereins – die des Bürgervereins zur Förderung des Schwimmsports für Giebel-
stadt und Umgebung e. V. Daneben organisierte in dieser Zeit auch die wöchent-
lichen Fahrten in die Schwimmbäder nach Bad Mergentheim oder Kitzingen und
viele Schwimmkurse, in denen Kinder in unserer Gemeinde das Schwimmen bei-
Lieber Ferdinand Heimer, vielen Dank für Deine Arbeit. Hans-Dieter Heinrich
Fast genauso lange war einer als Vorsitzender dieses Vereins sein Chef, der den
meisten von Ihnen wohl eher als langjähriger Gemeinderat bekannt war. Ge-
meinsam mit unserem Ehrenbürger Ernst Neige bildete er 36 Jahre lang den In-
Für den Bürgerverein zur Förderung des Schwimmsports fungierte er von 1989
bis 1991 als 2. Vorsitzender, von 1991 bis 2013 leitete er als 1. Vorsitzender den
Verein, der ursprünglich einmal gegründet wurde, um in Giebelstadt ein Hallen-
bad zu bauen. War das damals ein heiß diskutiertes Thema, bei dem es quer
durch alle Fraktionen und Bevölkerungsschichten sogar massive Anfeindungen
gab und das lange Kommunikationsstörungen nach sich zog.
Längst gibt es keine Kritik mehr an der damaligen Entscheidung gegen das kleine
Bad. Sie wird im Gegenteil als weitsichtige Vernunftentscheidung von allen Sei-
Lieber Eberhard, angesichts der aktuellen Diskussion um die Beteiligung des
Landkreises am Neubau eines Hallenbades ist das sicherlich kein uninteressante
Hans-Dieter Heinrich, der ganz nebenbei auch in der Zeit von 1993 bis 1999 Vor-
sitzender des größten Vereins der Marktgemeinde, der Sportvereinigung Giebel-
stadt, war, kann aus gesundheitlichen Gründen heute leider nicht mit uns im Kar-
Ich werde ihm das kleine Dankeschön aber persönlich zuhause vorbeibringen
und wünsche ihm schon mal auf diesem Weg - und ich denke, auch in Ihrem
Namen - Gute Besserung! Friedrich Lang
Wir kommen nun zu einer Zeitspanne, die über ein halbes Jahrhundert hinaus-
geht. Fast 60 Jahre lang war er eine nicht wegzudenkende Institution in der Ka-
tholischen Kirchengemeinde Giebelstadt. Die Chefs, für die er als Messner wäh-
rend dieser Jahrzehnte Gottesdienste, die ja früher noch täglich abgehalten wur-
den, vorbereitete und diese als Lektor oder Kommunionspender begleitete, ken-
nen sicher nur noch einige wenige von Ihnen noch persönlich:
beim Beginn seiner langen Tätigkeit 1956 hieß der Pfarrer Zeilinger,
ab 1960 diente er Pfarrer Klappenberger,
und auch Pfarrer Hartmann unterstützte er in den ersten Monaten bei seinem
Doch nicht nur in der Kirche war er als Hausmeister immer dann zur Stelle, wenn
eine helfende Hand gebraucht wurde, sondern auch als Hausmeister im Kinder-
garten. Darüber hinaus brachte er seine Erfahrung und seinen Rat in der Kir-
Ich sage auch im Namen der Marktgemeinde „Vergelt´s Gott“ – Friedrich Lang. Kulturelle Aktivitäten
In den vergangenen Jahren haben wir immer auch das Engagement einer Grup-
pe Ehrenamtlicher gewürdigt. Waren es in den vergangenen Jahren
verdiente Ortbäuerinnen und Ortsobmänner als Vertreter der Landwirtschaft,
die Helfer der Sportvereinigung Giebelstadt, die viele tausend Stunden für
die Ehrenamtlichen der Evangelischen Kirche,
die Omas und Opas mit ihrem Projekt „Stunde mit Oma“,
die „guten Geister“ der verschiedenen Seniorengruppen im Gemeindegebiet
oder die vielen ehrenamtlichen Helfer in der Schule,
so möchten wir am heutigen Tag den kulturellen Bereich besonders würdigen.
Die Florian-Geyer-Festspielgemeinschaft, die in diesem Jahr mit einem Mittel-
altermarkt und reichlich Spektakel am Wochenende 31. Mai/01. Juni ihr
35jähriges Bestehen seit der Wiedergründung feiern, sind ja ein weithin bekann-
tes Aushängeschild der Marktgemeinde. Jahr für Jahr begeistern sie mit immer
gewagteren, tempogeladenen Szenen ihr Publikum, das von weit her kommt, um
dieses Spektakel mitzuerleben. Im vergangenen Jahr waren sie zusätzlich inten-
siv damit beschäftigt, kräftig Hand anzulegen bei der Umgestaltung des Fest-
Ich darf stellvertretend den 1. Vorsitzenden, Rüdiger Scheer, der den hochmüti-
gen Graf Ludwig von Helferstein spielt, den 2. Vorsitzenden Christian Grimm, der
im zurückliegenden Jahr seinen bravourösen Einstand als Florian Geyer gab,
und, damit das Bühnenbild nicht ganz so männerlastig wird, Katarina, die Frau an
seiner Seite – allerdings nur im Stück. Im richtigen Leben heißt sie Diana Hufna-
Nachdem Ihr auch in den nächsten Monaten vor Beginn Eurer Proben gefordert
seid, u. a. das Backstage-Areal mit einer Überdachung zu versehen, bekommt Ihr
von der Gemeinde eine kleine Stärkung für den Auftakt zu Eurer 35. Saison.
Katarina ist für mich die richtige Überleitung zu einer besonderen Würdigung, die
ich gerne vornehme, da ich ein großer Bewunderer seiner schauspielerischen
Es war die Musterkarriere vom Statisten zur Hauptdarsteller. Angefangen als
Domschüler, über die Rolle eines Bauern und die des Stephan von Mentzingen
kämpfte er sich hoch bis zur Hauptrolle – die des Ritters Florian Geyer. 32 Jahre
lang hat er seine Rollen professionell mit Leben erfüllt. 12 Jahre lang spielte er
den tragischen Helden Florian Geyer, und das, obwohl es ihn einige Jahre lang
beruflich nach Schleswig Holstein und Mannheim verschlagen hatte. Für seine
Paraderolle opferte er seinen Jahresurlaub.
Lieber Olli (Oliver Tell), bitte komm zu uns auf die Bühne. Kulturverein
Manchmal wundere ich mich, wie wenige Giebelstädter wissen, was auf dieser
Bühne das ganze Jahr über gespielt wird und wie viele Auswärtige das hochwer-
tige Programm des Kulturvereins schätzen und nutzen. Natürlich reichen den
Verantwortlichen des Vereins die Karten für einen Michel Müller oder Helmut
Schleich genauso wenig wie früher für einen Urban Priol. Andere fantastische
Künstler, nicht nur Kabarettisten, sondern auch Musiker, sind hier zu bewundern
– und das für einen moderaten Eintrittspreis, der andernorts weitaus höher liegt.
Manchmal trifft wohl das Sprichwort zu, „dass der Prophet im eigenen Land
nichts gilt“. Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah
liegt? Zwei der nächsten vier Veranstaltungen bis zur Sommerpause sind bereits
ausverkauft, Karten gibt es noch für das Musikkabarett am 25. Januar und den
musikalischen, temperamentvollen „Kubayrischen Abend“ am 22. März. Was der
Herbst bringt, schauen Sie sich am besten auf der Homepage des Kulturvereins
Dankeschön an Dich, Roland (Heinrich), und Dein kreatives Team - Ihr seid ein
wichtiger Imageträger für unseren Ort mit seinem wunderschönen Veranstal-
Theatergruppe Sportvereinigung
Ebenfalls auf dieser Bühne sind seit einigen Jahren die Laienschauspieler der
Sportvereinigung Giebelstadt zuhause. Wer erinnert sich nicht an die vielen Ver-
wechslungskomödien mit unzähligen Akteuren, die man aus dem richtigen Leben
und ganz anderen Rollen kennt, und die solchen Stücke durch ihr Mitwirken erst
Im vergangen Jahr feierten sie im Rahmen des Markttags ihr 25jähriges Beste-
Ich darf den Abteilungsleiter Fred Frank und Regisseur Bernd Feser mit hoch auf
Auch für Eure ersten Proben eine kleine Stärkung.
Karnevalsgesellschaft Giebelstadt
Um das bunte Bild zu vervollständigen, machen wir einen Abstecher nach Dach-
dorf. Viel Neues brachte die aktuelle Session, die seit dem vergangenen Sonntag
voll im Gange ist. Neues Kinderprinzenpaar und neue große Regenten gibt es ja
fast jedes Jahr. Nicht alltäglich ist dagegen der Wechsel von Sitzungspräsident
und Kindersitzungspräsident – es weht also ein neuer Wind in Dachdorf.
Vielleicht sollte mir das zu denken geben.
Seit 1956 erfreuen uns die Karnevalisten mit Ihren vielen Sitzungen und leisten
insbesondere im Bereich der Gardetänze einen wertvollen Beitrag in der Kinder-
Ich darf den Gesellschaftspräsidenten Michael Hermentin, den alten und den
neuen Sitzungspräsidenten, Stanley Thomas und Hans-Jürgen Finkenauer, und
natürlich das amtierende PP Christian I und Angelina I. zu uns bitten.
Auch für Eure schweißtreibenden Vorbereitungen für die eigenen Sitzungen an
den beiden Wochenenden vor Rosenmontag eine kleine Stärkung.
Zum Ende des offiziellen Teils danke ich
allen, die diesen Neujahrsempfangs so toll vorbereitet haben, damit ich
unserem Glücksbringer Josef Geßner Patrick Schober, der zum Abschluss noch seinen ersten eigenen Song
und natürlich dem Bewirtungsteam der KGG, das dafür gesorgt hat, dass
der Kartoffelkeller den feierlichen Rahmen für den heutigen Abend bildet
und weiterhin dafür sorgen wird, dass wir nicht Hunger und Durst leiden
Genießen Sie nun die netten Gespräche bei einem Gläschen Wein oder Bier und
lassen Sie sich unser Giebelstädter Neujahrsgebäck schmecken.
Vergessen Sie bitte auch nicht, sich ins Gästebuch der Gemeinde einzutragen.
Einen angenehmen Abend und, ein letztes Mal, alles Gute im Neuen Jahr und -
CURRICULUM VITAE Prénoms : TITRES ET FONCTIONS 1989 : Doctorat en médecine et mémoire de psychiatrie Praticien Hospitalier temps plein. Service de Psychiatrie et de Psychologie médicale (Pr M. Ferreri) Hôpital Saint-Antoine, Paris DEA de psychopathologie fondamentale et de psychanalyse (option biologie) Inscription Thèse de troisième cycle (Directeur d’Ec
Brystkræft, prostata og tyktarmskræft (Kan vi minimere disse sygdomme ved at udelukke mælk fra kosten?) Bryst cancer, prostata cancer og cancer i fordøjelses systemet: Hvad er der sker inden for vores sundheds væsen og hvem kontrollerer hvem ? Disse spørgsmål har længe trængt sig på og nu vil de ud. I den sidste uge har jeg beskæftiget mig med en artikel, som Carsten Vagn-Hansen h