Sehr geehrte Damen und Herren, das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum und die LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg senden Ihnen den aktuellen landesweiten PLENUM-Newsletter. Viel Spass bei der Lektüre! PLENUM-Heckengäu: Urkundenübergabe zur zweiten Runde Am Donnerstag, 5.November 2009 war es soweit: Die Landräte der an PLENUM-Heckengäu beteiligten Landkreise Böblingen, Calw, Enzkreis und Ludwigsburg konnten aus der Hand des baden-württembergischen Ministers für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Landtag die Urkunde zur zweiten Förderrunde entgegennehmen. Weitere fünf Jahre erhält das Heckengäu nun finanzielle Unterstützung vom Land für eine Entwicklung der Region, die der dort lebenden und wirtschaftenden Bevölkerung zugute kommt, aber zugleich auch Natur und Landschaft schützt und erhält. Minister Peter Hauk zog eine positive Bilanz der bisherigen siebenjährigen Arbeit. "In den beteiligten Landkreisen wurde in den vergangenen sieben Jahren hervorragende Arbeit zum Wohl der Natur und der in ihr wirtschaftenden Menschen geleistet. PLENUM steht dem Heckengäu sehr gut zu Gesicht", so Hauk. Im Heckengäu sei bewiesen worden, dass eine Rücksichtnahme auf die Natur nicht als Bremsklotz der Regionalentwicklung wirke, sondern im Gegenteil dazu beitrage, die lokalen Eigenheiten zu bewahren und die regionale Identität zu stärken. Weiter hätte sich gezeigt, dass Natur- und Umweltschutzziele am besten gemeinsam mit der Bevölkerung und auf freiwilliger Basis erreicht werden könnten. Dabei sei es wichtig, wirtschaftliche Anreize für eine naturschonende Landnutzung und Entwicklung der Region zu schaffen. Den Erfolg von sieben Jahren PLENUM Heckengäu verdeutlichte der Minister am Beispiel besonderer Projekte. In der Aufzählung durfte die Streuobst-Offensive natürlich ebensowenig fehlen wie die Umweltbildungs-Initiative, die Dachmarke HEIMAT und die Tourismusinitiative "Heckengäu-Natur.Nah". Eine große Zahl von Produktneuheiten aus der Region wurden auf den Weg gebracht und umfangreiches Umweltwissen vermittelt. "Das Heckengäu ist zu einer Marke geworden" konstatierte dann auch der Böblinger Landrat Roland Bernhard. Für die Zukunft geht es darum, die begonnenen Initiativen zu verstetigen und Schwerpunkte weiter auszubauen. Hier ist insbesondere an die freizeit-touristische Entwicklung und die Erhaltung der Streuobstwiesen gedacht. Naturschutz-Auktion: 6.000,- Euro für die Bodensee-Landschaft Das war der Hammer! Bei der 2. Naturschutz-Auktion am Bodensee wurden Gebote im Gesamtwert von knapp 6.000,- Euro abgegeben. Elf verschiedene Bieter gaben insgesamt 27 Einzelgebote ab. Die beiden höchsten Gebote kamen von der Regionalmarke Gutes vom See sowie von den Kliniken Schmieder. Gutes vom See bot unter anderem 1.000,- Euro für vier Hektar Bienenweiden rund um Bohlingen. Die Kliniken Schmieder boten 800,- Euro für die Grabenpflege zur Erhaltung einer Nasswiese in Gailingen. Durch die Auktion konnten wichtige Naturschutzmaßnahmen gefördert werden,
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die nicht zu den Pflichtaufgaben des staatlichen Naturschutzes gehören und damit auf eine Förderung besonders angewiesen sind. Das Projekt wurde von der Bodensee-Stiftung durchgeführt und aus Mitteln von PLENUM westlicher Bodensee 2009 gefördert.
PLENUM präsentiert die Region Westlicher Bodensee in China Vom 21.-23. Oktober fand in der Provinz Shengzhen auf Einladung der Chinese Research Academy of Environmental Science (CRAES) und des Bundesamtes für Naturschutz ein Deutsch-Chinesischer Workshop statt. Vier Regionen präsentierten in Shengzhen Erfahrungen aus der nachhaltigen Regionalentwicklung aus den Bereichen Klimaschutz, Umwelt- und Naturschutz und Landwirtschaft. Das Modellprojekt Konstanz wurde dazu ausgewählt, Projekte und Produkte rund um das Thema innovativer Kulturlandschafts- und Naturschutz zu präsentieren. Mit dieser Auszeichnung bot sich die Gelegenheit, Ergebnisse und Erfahrungen aus dem PLENUM Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg einem interessierten und hochkarätig besetzten Fachpublikum vorzustellen. Heckengäu-Linsen Linsen mit Spätzle? Im Heckengäu sind sie seit diesem Jahr wieder ein echt regionaler Genuss! PLENUM Heckengäu unterstützte 2008 eine Konzeption, auf deren Basis ein Renninger Landwirt bei einem Anbauversuch im Frühjahr 2009 auf etwa 2 ha Linsen aussäte und im Sommer eine Ernte von 2 t Heckengäu-Linsen einfahren konnte. Bei der anschließenden Vermarktung durch den Mühlenladen Sessler fanden die Heckengäu-Linsen reißenden Absatz. Für das Jahr 2010 ist geplant, die Anbaufläche auf 10 ha auszuweiten und die Heckengäu- Linsen im Rahmen einer Erzeugergemeinschaft anzubauen. Bag-in-Box-Anlage für Kelter in Mühlacker-Lomersheim Dass im Heckengäu Bag-in-Box-Anlagen gefördert werden, um die Streuobstwiesen im Gebiet zu erhalten, ist nichts Neues. Neu ist bei diesem Projekt, dass durch die Aufstellung einer Bag-in-Box- Abfüllanlage in der bestehenden Kelter in Mühlacker-Lomersheim nicht nur die Nutzung ökologisch wertvoller Streuobstgrundstücke unterstützt wird, sondern gleichermaßen die Nutzung von schwer zu bewirtschaftenden Weinbausteillagen. Denn die Nutzer der neuen Bag-in-Box-Abfüllanlage verwenden diese nicht nur zum Abfüllen von Streuobst-Apfelsaft, sondern auch zum Abfüllen von Wein und Traubensaft aus ökologisch höchst wertvollen Steillagen-Weinbergen. Nebenbei erhält die historische Kelter eine wichtige Zusatzfunktion, die ihren weiteren Bestand sichert. So vereinen sich in diesem Projekt die Sicherung einer nachhaltigen Nutzung von zwei verschiedenen Kulturlandschaftstypen mit dem Erhalt der Nutzung eines kulturhistorisch bedeutsamen Gebäudes.
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Kaiserstuhl mit allen Sinnen 16 Kaiserstühler Winzerhöfe haben sich zusammengeschlossen, um Ferien auf einem typischen Kaiserstühler Winzerhof gemeinsam unter der Regionalmarke „Kaiserlich genießen“ zu vermarkten. Unter diesem Qualitätsbegriff präsentieren sich regionaltypische Höfe in idyllischer Lage mit komfortablen, gemütlichen Ferienwohnungen oder Gästezimmern, wo der Gast dem Winzer über die Schulter schauen kann und alles rund ums „Weinerlebnis“ geboten bekommt. Regionale Produkte beim Frühstück sind ebenso selbstverständlich wie die Einkaufsmöglichkeit von weiteren Produkten aus der Region. Kaiserstühler Seifen von Angelika Brinckemper aus Endingen sind neu im Sortiment des Markenprogramms "Kaiserlich genießen". Die Seifen werden in unterschiedlichen Duftrichtungen, Farben und Formen angeboten, von denen sich einige am „Kaiserlich genießen“ - Logo orientieren. Die Trauben-, Walnuss- und Minzeseifen werden mit einem hohen Anteil an Kaiserstühler Rapsöl hergestellt, ausschließlich mit wertvollen ätherischen Ölen beduftet und mit natürlichen Farbstoffen gefärbt. Weitere Informationen zum Kaiserstühler Winzerhof unter www.kaiserstuehler-winzerhof.de Unterwegs im Kaiserstuhl Mit Hilfe einer neuen Multimediastation im Naturzentrum Kaiserstuhl kann man ab sofort einen virtuellen Kaiserstuhlrundgang erleben. Mittels Kurzfilmen und Fotogalerien kann man sich über die Region sowie die heimische Flora und Fauna informieren. Spannend ist ein interaktiver Rundflug über den Kaiserstuhl mit echten Filmaufnahmen. Kleine Entdecker finden zwei Kinderrätsel, bei denen sie die Obstvielfalt sowie die Tier- und Pflanzenwelt des Kaiserstuhls kennen lernen können. Ein neuer Themenfaltplan "Rund ums Wasser" erläutert für individuelle Entdecker markante Punkte entlang eines Rundweges in der Dreisamniederung, die man aber auch gemeinsam mit den speziell hierfür ausgebildeten Gewässerführern erkunden kann. Im Rahmen dieses Gewässerprojekts wurden auch Grund- und Hauptschullehrer in einer Fortbildung zur besseren Vermittlung von Wissen über die Geschichte und Biologie von Gewässern angeregt. Ein weiterer spezieller Kindererlebnispfad wurde in Ihringen eingeweiht. "Mit Hummel Herta in die Obstgärten" soll Familien, Kindern und Schulklassen die Attraktivität der Ihringer Obstlandschaft näher gebracht werden. So wird der Kaiserstuhl auf spielerische Art und Weise auch für seine kleinen Besucher intensiver erlebbar. Bio-regionale Fleischprodukte von der Schwäbischen Alb Mit dem Ziel, Bio-Kaninchen aus der Region anzubieten, gründete Herr Haag-Glonnegger, Gründer und ehemaliger Geschäftsführer des Naturkostgroßhandels „pax an“ in Engstingen, eine Vermarktungsgemeinschaft mit 4 Biobetrieben überwiegend aus dem PLENUM-Gebiet Schwäbische Alb. Bisher gab es keine Bio- Kaninchenhalter in der Region. 70 % der Tiere auf dem deutschen Markt kommen aus Frankreich und Italien. So lag es nahe, Bio- Kaninchen in der Region zu erzeugen und zu vermarkten. Bio-Lamm sowie Bio-Geflügel erweitern das Angebot. Neben dem Anliegen, die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen und geschmackvollen Bio- Fleisch- und Wurstprodukten zu decken und ein für den Verbraucher nachvollziehbares und kontrolliertes Angebot zu schaffen, möchte die Gemeinschaft auch einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Entwicklung von naturverträglich genutzten Flächen auf der Schwäbischen Alb leisten. Weitere Grundsätze sind die artgerechte,
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biologische Tierhaltung und kurze Wege vom Erzeuger zum Verarbeiter. Mit PLENUM-Mitteln wurde die Anschaffung eines Verkaufswagens gefördert, mit dem das regionale Bio-Fleisch seit Herbst 2009 auf dem Reutlinger Wochenmarkt angeboten wird.
albmerino – Garn aus Biosphärenwolle Im Rahmen eines PLENUM-Projekts hat die Schäferei Stotz in Münsingen zusammen mit dem Textilverarbeitungsunternehmen FLOMAX in St. Johann-Gächingen unter der Bezeichnung „albmerino“ ein Garn aus der Wolle von Merinolandschafen des Biosphärengebiets Schwäbische Alb entwickelt. Das Produkt kann eindeutig der Region zugeordnet werden und unterstützt mit der regionalen Schäferei den Erhalt der Wacholderheiden als typische Kulturlandschaft. Armstulpen als erste Produkte aus dem Maschinenstrickgarn und ein Handstrickgarn wurden erstmalig am 3. und 4. Oktober 2009 auf dem Biosphärenmarkt in Münsingen präsentiert. Die erreichte Qualität beeindruckte und wurde gleich stark nachgefragt. Weitere Einzelteile der nachhaltigen Kollektion sind noch in Arbeit. Die dabei zusätzlich entstandene Dokumentationsmappe über die Produktentwicklung sowie Displays und Flyer werden zukünftige Kunden informieren und das Bewusstsein für das regionale Produkt Wolle stärken. Die Vision ist, das noch vorhandene Wissen bezüglich Wollverarbeitung im Biosphärengebiet Schwäbische Alb zu bündeln und wiederzubeleben und die komplette Produktionskette der Wollgarnherstellung auf der Schwäbischen Alb zu ermöglichen. Gospoldshofen und der Käse Einige Bauernhöfe, inmitten des Dorfes die Kapelle und daneben die Käserei. Seit Generationen erzeugt die Familie Vogler in Gospoldshofen im Kreis Ravensburg Käse aus Milch der örtlichen Bauern. Vor gar nicht so vielen Jahren brachten sie die Milch noch mit dem Fahrrad. Was wie ein Relikt aus der Vergangenheit erscheint, gehört heute zu den zukunftsweisenden Formen regionalen Wirtschaftens. PLENUM Allgäu-Oberschwaben unterstützte ein Informationssystem, um auf die Zusammenhänge von Naturschutz, Landwirtschaft und örtlicher Wertschöpfung hinzuweisen. Vier Schautafeln vor der Käserei beleuchten diese Zusammenhänge näher. Gospoldshofen ist eine kleine, in über 100 Jahren gewachsene Dorfgemeinschaft aus Milchbauern und Käserei mit regionaler Vermarktung. Durch die kleinbäuerliche, wenig intensive Bewirtschaftung der Wiesen und Felder konnte sich rund um das Dorf die typische strukturreiche Allgäuer Landschaft erhalten. Weitere Informationen zur Käserei gibt es unter www.kaeserei- vogler.de Ausgezeichnet: PLENUM-Beweidungsprojekt im Pfrunger- Burgweiler Ried "Riedschmecker" heißt die Marke, unter der außergewöhnliche Rindfleischprodukte die Genießer locken. Derzeit pflegen etwa 80 Rinder der Rassen Belted Galloway, Schottisch Highland und Heckrind 140 Hektar Feuchtwiesen im Pfrunger-Burgweiler-Ried. Sieben Landwirte und eine Metzgerei arbeiten zusammen. Fleisch und Wurst sind in der regionalen Gastronomie und im Lebensmitteleinzelhandel in der Region erhältlich. Das Projekt hat inzwischen mehrere Auszeichnungen erhalten: z Kulturlandschaftspreis 2009 des Schwäbischen Heimatbundes
z Förderpreis 2009 der Allianz für Tiere in der Landwirtschaft
z Lobende Anerkennung beim PLENUM-Produktwettbewerb Regio-Schmecker Weitere Informationen unter www.riedstiftung.de
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Impressum: Herausgeber: LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, Postfach 10 01 63, 76231 Karlsruhe, Tel. 0721/5600-1423 Redaktion: Julia Raddatz, LUBW; Siegfried Demuth, Institut für Botanik und Landschaftskunde Bildnachweis: Manfred Arnold; Bildarchiv Fieselmann; Peter Kächele; Lothar Zier; Reinhold Treiber; Patrick Trötschler (Bodensee-Stiftung); Dachmarke HEIMAT; Naturschutzzentrum Wilhelmsdorf; Michael Baldenhofer (PLENUM Westlicher Bodensee); Wilfried Weinmann (PLENUM Heckengäu); PLENUM Allgäu-Oberschwaben; PLENUM Westlicher Bodensee; PLENUM Naturgarten Kaiserstuhl; PLENUM Schwäbische Alb [email protected] www.plenum-bw.de Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, schreiben Sie uns eine e-mail
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USER’S MANUAL Thank you for your purchase. Please read the User´s Manual carefully before using the device. The User´s Manual contains important information on operating the device, its safety and maintenance, and must be considered as a part of the equipment. If any of the information included in the Manual is incomprehensible, please contact the manufacturer of the device. Unsuitable
H VA Ø N S K E R RYG G PA S I E N T E R R y g g f o r e n i n g e n i N o r g e , N a s j o n a l t R y g g n e t t v e r k Dette prosjektet er finansiert med Extra-midler fra Helse og Rehabilitering INNHOLDSFORTEGNELSE Etter at jeg fikk diagnosen har det undret meg at jeg er blitt så voldsomt opptatt av å lære mest mulig om ryggproblemer. Er det flere enn meg som har det på samme